Das Jahr 1910 brachte einige Veränderungen mit sich. Nachdem bereits im Sommer 1908 eine Anfrage des Schützenvereins Ganderkesee vorlag, wie die vorherrschende Meinung zu einem Schützenbund in der Gemeinde Ganderkesee sei, traten die Adelheider zwei Jahre später dem Schützenbund Ganderkesee als Gründungsmitglied bei. Der Vorsitzende Johann Günnemann gehörte dabei der vorbereitenden Kommission an. Gleich bei dem ersten Bundesschützenfest in Hengsterholz konnten die Adelheider Schützen einen großen Erfolg verbuchen: Die Mannschaftswertung wurde mit 493 Ringen vor Falkenburg gewonnen, und Vereinsmitglied Friedrich Schütte belegte mit 106 Ringen in der Einzelwertung den 2. Platz. Die folgenden Jahre sollten zeigen, das diese Erfolge keineswegs Eintagsfliegen waren.
1912 wird Fr. Schütte zum Vizepräsidenten des Schützenbundes gewählt und das Jahr 1913 brachte das erste größere Jubiläum. Bei den Feierlichkeiten zum 15. Jahrestag des Vereins erhielten die Schützen sogar Besuch von Seiner Majestät dem Großherzog zu Oldenburg.
Mit Ausbruch des I. Weltkriegs ruhen sämtliche Aktivitäten innerhalb des Vereins, das letzte Versammlungsprotokoll datiert vom 26.7.1914. Dem Andenken der sinnlosen Opfer dieses und auch des nächsten Krieges ist das Ehrenmal in Adelheide gewidmet, für dessen Errichtung der Schützenverein im Jahre 1920 auf Antrag 300 Mark beisteuerte.